Unser Leitbild
In unserer Schulgemeinschaft ist uns Achtsamkeit, gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung wichtig.- Wir gehen friedlich, hilfsbereit und achtsam miteinander um.
- Wir respektieren die Wünsche und Meinungen anderer.
- Wir übernehmen Verantwortung für unser Handeln.
Diese Leitsätze wollen wir LEBEN beim LERNEN und Spielen in der Schule und dabei so viel Freude haben, dass das LACHEN nicht zu kurz kommt.Wertschätzend und achtsam miteinander kommunizieren
Auf der Grundlage der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall Rosenberg wollen wir uns an der GSD verständnisvoll begegnen.Verbindliche Regeln
- Ich bin rücksichtsvoll und hilfsbereit.
- Ich spreche in Giraffensprache (Ich-Botschaften senden) und sage was ich fühle und brauche.
- Bei „Stopp“ ist Stopp.
Die Giraffensprache
Die Giraffensprache – die Herzenssprache- 1. Schritt: Beobachtung äußeren (ohne Bewertung und Interpretation) Ich sehe … / Ich höre …
- 2. Schritt: Gefühle wahrnehmen und benennen Ich bin … / Ich fühle …
- 3. Schritt: Bedürfnisse erkennen und ausdrücken Mir ist wichtig … / Ich brauche …
- 4.Schritt: Bitte formulieren Ich wünsche … / Ich bitte dich …
Soziales Lernen in den Klassen 1.bis 4. –Sozialcurriculum der GSD
Allgemeine Regeln, die in jeder Klassenstufe besprochen werden sollten:
- Umgangsregeln: Höflichkeit, Freundlichkeit, Wertschätzung, Achtsamkeit
- Gesprächsregeln: zuhören, Fragen stellen
- Pausenregeln: Verweis auf Gruppe Pausenhelfer
- Klassenregeln
- Gewaltfreie Kommunikation: Giraffensprache- Wolfssprache
Klasse 1
- Toilettenregeln / Hygiene
- Busschule
- Verhalten im Straßenverkehr
- Friedensbrücke
- "Das bin ich und das bist du": Gefühle, Stärken und Schwächen- siehe Beispielcurriculum Sachunterricht
Klasse 2
- Kinder sind unterschiedlich-Unterschiede akzeptieren
- Wünsche und Bedürfnisse, Nein -Sagen und Ich-Stärkung
- Gemeinsam sind wir stark
Klasse 3
- Klassenrat
- Klassensprecher
- Ausbildung Pausenhelfer
Klasse 4
- Weiterführung Klassenrat und Klassensprecher, Amtsübergabe Pausenhelfer
- Nein-Sagen, Ich- Stärkung
- Medienerziehung, soziale Medien (Zusammenarbeit mit KMZ)
- Machtmissbrauch erkennen und darauf reagieren: Druck weiterführende Schule,
- Gute Freunde- schlechte Freunde
- Akzeptanz der kulturellen und religiösen Vielfalt
- Kinderrechte
Literaturempfehlungen:
- 30 X soziales Lernen für 45 Minuten, Fertige Stunden zur Förderung der Sozialkompetenz, Klasse 1/2 von Aline Kurt, Verlag an der Ruhr
- 30 X soziales Lernen für 45 Minuten, Fertige Stunden zur Förderung der Sozialkompetenz, Klasse 3/4 von Aline Kurt, Verlag an der Ruhr
- Respektvoll miteinander sprechen - Konflikte vorbeugen - Von der Wolfsprache zur Giraffensprache / Verlag an der Ruhr
- Gewaltfreie Kommunikation in der Grundschule / Persen Verlag
Klassenrat
Worum geht es beim Klassenrat?
Im Klassenrat trainieren die Schülerinnen und Schüler ihre Kommunikationsfähigkeiten und entwickeln soziale sowie demokratische Kompetenzen. So erwerben sie im Klassenrat Kompetenzen für ihr ganzes Leben.Die Ämter, der Ablauf und die Rituale sollte jede Klasse aus ihren Erfahrungen heraus an ihre Bedürfnisse anpassen.Ablauf des Klassenrats
- (Im Vorfeld verteilen der Ämter: Vorsitzender, Zeitwächter, evtl. Protokollführer. Vorschlag: Wechsel der Ämter alle vier Wochen. Möglich: Klassensprecher beginnen als „Vorsitzende“.)
- Wir treffen uns im Sitzkreis.
- Begrüßung und Eröffnung durch die „Vorsitzenden“.
- Positive Runde.
- Eingehen auf das letzte Protokoll: Haben die Absprachen geklappt?
- Öffnen des Briefkastens und besprechen der Beiträge:
- Beschlüsse aufschreiben.
- Klassenrat beenden.
Regeln für den Klassenrat
- Wenn ich etwas sagen möchte, melde ich mich.
- Ich höre zu und bin aufmerksam.
- Ich verhalte mich ruhig und führe keine „Seitengespräche“.
- Ich spreche meine Mitschüler direkt an.
- Besprochen werden nur Themen des Briefkastens.
Pausenhelfer und Friedensbrücke
Ab diesem Schuljahr gibt es an unserer Schule Pausenhelfer. Diese übernehmen in der Hofpause Verantwortung für ihre Mitschüler. Sie sollen dazu beitragen, dass die Schüler innerhalb der Pausen ausgeglichener und zufriedener sind, so dass ein positives Lernklima bewirkt wird.Zu ihren Aufgaben gehört es, aufmerksam auf ein friedfertiges und erholsames Miteinander auf dem Pausenhof zu achten. Sie versuchen, Streit vor einer Eskalation zu erkennen und greifen ein, bevor es zu einer heftigen Auseinandersetzung kommt. Auch stehen sie den Erstklässlern und neuen Schülern zur Seite, um ihnen zu helfen, sich im Schulalltag zurechtzufinden.In der Ausbildungsphase zum Pausenhelfer trainieren und erweitern sie ihrer eigenen sozialen Fähigkeiten wie Kommunikation, Umgang mit Gefühlen, Kooperationsfähigkeit und Umgang mit Konflikten.Besonders im Bereich des Streitschlichtens werden sie geschult, dabei steht die Methode „Friedensbrücke“ nach Johnson/Johnson im Mittelpunkt. Hierbei leiten die Pausenhelfer die Konfliktparteien an, anhand von Leitfragen die Konfliktlösung innerhalb eines Gesprächs selbst zu schaffen.Einhaltung von Regeln
Bei Verstößen gegen die Schulregeln, die sich aus dem Leitbild entwickelt haben, gibt es an unserer Schule eine verbindliche Vorgehensweise:- Entschuldigungsbrief
- Nachdenkzettel
- Mitteilung an die Eltern