Unter Giraffen und Wölfen – Giraffensprache an der GSD

Während Giraffen in freier Wildbahn über Infraschall kommunizieren, ist dagegen seit diesem Schuljahr an der GSD aus den Klassenzimmern und auf dem Pausenhof überall nur noch Giraffensprache zu hören:

Giraffen zählen zu den Landlebetieren mit dem größten organischen Herzen. Wir haben die Giraffe als unser Vorbild gewählt, weil auch wir ein so großes Herz haben wollen und aufeinander mehr Rücksicht nehmen möchten.

Damit hierfür ein optimales Konzept ausgearbeitet werden konnte, trafen sich die Lehrerinnen und Lehrer zusammen mit unseren neuen Bufdis extra für zwei Tage in den Sommerferien an der Landesakademie Bad Wildbad. Hier wo auch echte Wölfe wieder im Schwarzwald zugange sind, waren sich alle einig, dass gegenseitige Empathie, das Formulieren von Beobachtungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten zentral für das gegenseitige Verständnis und Klären von Missverständnissen ist. Gemeinsam probierten natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer „Giraffisch“ aus und erkundeten außerdem die Umgebung.

Zum Glück haben wir besonders tatkräftige Unterstützung bei diesem Lernprozess:

Frau Gimber, unsere Religionslehrkraft, die sich bereits im Rahmen ihrer Arbeit in der Mediation und Supervision intensiv mit der Giraffensprache auseinander gesetzt hat und Frau Müller-Elser, die gemeinsam mit den Klassen die einzelnen Kommunikationsschritte, die sogenannte „Friedensbrücke“, einübt und außerdem für die Spielepause streitschlichtende „Pausenhelfer“ ausbildet.

Wer sich genauer über die Giraffensprache und unsere Pausenhelfer sowie die Friedensbrücke informieren möchte, wird unter der Rubrik „Leitbild“ bei „Unsere Schule“ auf der Homepage fündig.